Blähungen / Völlegefühl
Viele Menschen leiden unter Blähungen, oder man nennt es auch Völlegefühl. Dieses nehmen sie oft nicht mehr als solches war, weil es schon immer so gewesen ist. Als Blähung wird die verstärkte Entwicklung von Gasen (z. B. Methan, Kohlenstoffdioxid, Schwefelwasserstoff und anderen Gär- bzw. Faulgasen), im Magen und/oder Darm bezeichnet. Dabei kann es zum rektalen Entweichen von Darmgasen kommen. Bleiben diese Darmgase an Ort, kann es zu schmerzhaften Bauchkrämpfen kommen. Abhilfe schaffen Kümmel,- Anis,- oder Fencheltee. Viele Menschen leiden (ohne Ihr Wissen) an einer Nahrungsmittelunverträglichkeit, was zu starken Blähungen und übelriechenden Winden führen kann. Hier gilt es heraus zu finden, welche Nahrungsmittel nicht vertragen werden. Am besten lässt man ein bis zwei Wochen ein Haupt-Nahrungsmittel weg und beobachtet sein Wohlgefühl in der Bauchgegend. Zu empfehlen ist, zuerst mit den Milchprodukten (unverträglich auf Milcheiweis oder Milchzucker) zu beginnen. Wenn nach zwei Wochen die Symptome immer noch gleich sind, sollten als nächste Nahrungsmittel die Früchte, auch Zitrusfrüchte weggelassen werden. Danach folgen Nüsse usw. So kann auf einfache Art nach dem Auslöser von Blähungen gesucht werden. Viele Babys haben einen Blähbauch, was die ganze Entwicklung des Kindes beeinflussen kann. Hier ist zu raten, dass die stillende Mutter selbst die unverträglichen Nahrungsmittel (zuerst Milchprodukte usw.) weglässt und beim Baby den Stuhl und den Bauch auf Veränderungen beobachtet. Bauchkrämpfe sollten dabei weniger werden. Der menschliche Darm verträgt in den ersten zwei Lebensjahren die Kuhmilch meistens schlecht. Ein weiterer Grund für Blähungen / Völlegefühl oder auch Bauchschmerzen können Überforderungen im Leben sein (Schule, Arbeitsplatz, Familie, Mobbing usw.). Das kann dann sekundär zu Kopfschmerzen führen. Überforderungen im Leben können zur Verminderung der Verdauungssäfte (Magensäure, Gallensaft, Bauchspeichelenzyme, usw.) führen. Dadurch wird die Nahrung im Verdauungstrakt nicht richtig aufgespalten. Dies führt wiederum zu Gär- und Faulgasen, was unangenehme Blähungen oder Druck im Bauch, evt. auch Kopfschmerzen bereiten kann. Hier helfen in der Regel Bitterstoffpflanzen wie Enzian, Löwenzahn, Chicorée, Schafgarbe, Artischocken und viele mehr.
Josef Widmer Mohren
Vorbeugung von Erkältungskrankheiten
Wenn die goldigen warme Herbsttage immer kürzer werden und der Winter vor der Tür steht, erkranken viele Menschen an Erkältungen. Es zeigen sich Symptome wie Hals- und Ohrschmerzen, Schnupfen, Heiserkeit und Husten. Daraus können Bronchitis, mit Bronchialhusten, Kieferhöhlenentzündung, Ohr- und Mandelentzündungen entstehen. Ursachen für diese Erkältungen sind vielseitig. Ein geschwächtes Immunsystem kann sich gegen Viren und Bakterien nicht zur Wehr setzten. Ursachen einer Immunschwäche kann unausgewogene Ernährung sein. Wichtige Vitamine und Mineralien enthalten unter anderem frisches Obst, Gemüse und Vollkornprodukte. Auch leiden viele Menschen unter einem Dauerstress: Arbeitsplatz, Schule, Familie, Freizeit und Umweltbelastung durch Elektrosmog und Lärm. Viel Bewegung an der frischen Luft mit passender Kleidung und einmal pro Woche ein Saunagang sorgen für gutes körperliches Wohlbefinden. Kneipp`sche Anwendungen wie Wechselduschen und Trockenbürsten stärken das Immunsystem. In der kalten Jahreszeit wird die Luft trockener, daher sollte im Wohn- und Schlafzimmer die Luftfeuchtigkeit nicht unter 50% sinken. Ansonsten trocknen die Schleimhäute in der Nase und Mund aus, was Infektanfällig macht. Ein befeuchtetes Tuch im Schlafzimmer aufgehängt kann da schon gute Dienste leisten. In der Natur wachsen viele wunderbare Heilmittel, um diese Erkältungen und Entzündungen zu heilen oder vorzubeugen. Echinacea, der Sonnenhut, ist eine Pflanze welche das Immunsystem aufbaut. Es ist sinnvoll mit Echinacea im Herbst für vier bis fünf Wochen eine Kur zu machen, um die Abwehr zu stärken. Sind Viren oder Bakterien schon im Körper, bekämpfen Knoblauch, Kapuzinerkresse und Meerrettich diese Eindringlinge. Die Pflanzen können frisch genossen werden, oder als Tinkturmischung in Drogerien gekauft werden.
Josef Widmer Mohren
Jeder Mensch kennt den Schmerz und hat ihn sicher auch schon einmal gespürt. Wir kennen viele verschiedenartige emotionale, körperliche, seelische Schmerzen. Es gibt den Bauchschmerz, Knieschmerz, Hüftschmerz, Zahnschmerz, Herzschmerz um nur einige zu nennen. Jeder Schmerz ist ein Signal vom Unterbewusstsein über den Körper ans Gehirn, dass etwas nicht mehr stimmt mit dem Lauf des Lebens. Es ist gleichzusetzen, wenn jemand mit angezogener Handbremse Auto fährt und die Warnlampe ignoriert, welche anzeigt, dass die Bremsen sich überhitzen und so ein Schaden entsteht. Wenn zum Beispiel Herzschmerzen verspürt werden, können diese viele Ursachen haben. Auf der emotionalen Seite kennen wir das verletzte Herz, das immer zu kurz kommt, oder das überforderte Herz, welches meint es müsse überall helfen und für alle da sein. Das unter Druck geratene Herz, welches der täglichen Belastung nicht mehr stand hält. Weissdorn ist für das Herz eine grosse Hilfe. Aber Weissdorn allein hilft dem Herzen nur für eine gewisse Zeit. Der Herzträger sollte seinem Herzen mehr Beachtung schenken und es auch fragen was es braucht. Es ist nicht nur ein Pumporgan, das Blut durch den Körper pumpt, sondern auch das Organ der Liebe, welches geliebt und beachtet werden möchte von seinem Besitzer. So ist jeder Körperschmerz ein Signal an den Menschen, dass etwas in seinem Leben nicht mehr stimmt. Es bedarf einer Überprüfung des eigenen Lebensstils, der Ernährung, und der Arbeitsbelastung. Ist die soziale Lebenssituation im Gleichgewicht? Bewegung an der frischen Luft, der Schlaf- und Wachrhythmus, die Erholung und Freiräume sind wichtig für einen gesunden Körper. Nicht zu vergessen sind gute Gedanken und Emotionen mit denen der Mensch täglich lebt. Die Naturmedizin bietet viele Hilfs-Möglichkeiten und Unterstützung bei Schmerzen. Um der Ursache von Schmerzen auf den Grund zu kommen braucht der Mensch Unterstützung vom Fachmann. Es ist nicht immer einfach zu erkennen, wo der Hintergrund der Symptome zu suchen ist. Das schlechteste, was der Mensch machen kann, sind Schmerzmittel über längere Zeit einzunehmen, ohne etwas an sich ändern zu wollen. Ein gesunder, schmerzfreier Körper, kann seine Lebensaufgabe besser meistern, wird glücklicher und zufriedener durchs Leben gehen.
Josef Widmer Mohren
Wireless und DECT Telefone
Immer mehr hält in den Haushalten das Internet mit Wireless (WLAN) Einzug. Die Schnurlos-Telefone sind schon zur Normalität geworden. WLAN Router und DECT Telefone strahlen hochfrequente Strahlungen aus. Ohne das Internet ist das Leben schon fast nicht mehr denkbar. Dank dem Wireless hat der Laptop-Benützer im ganzen Haus die Möglichkeit, das Internet zu empfangen. Letzteres ist die Sendestation im Haus, welche per Funk die Laptops bedient. Das heisst, dass das ganze Haus oder die Wohnung mit diesen Funkstrahlen (Microwellen) bestrahlt wird durch alle Mauern, Wände, Decken und Böden. Wenn diese hochfrequenten Strahlen durch alle diese Hindernisse dringen können, werden sie auch vor unserem menschlichen Körper nicht halt machen. Sollten wir uns nicht einmal überlegen, was mit unseren Körper-Zellen und Nervensystem passiert, wenn dauernd Microwellenstrahlen sie durchdringen. Beim Microwellenherd wissen wir ja, dass die Nahrungsmittel durch diese Strahlen aufgewärmt werden. Wer mit dem Handy längere Zeit telefoniert, dem wird das Ohr mit der Zeit wärmer und auch das Gehirn wird wärmer. Solange die Bestrahlung anhält, werden die Zellen dauernd in Bewegung gehalten und das Nervensystem gereizt. Dauert dies über längere Zeit an, ermüden die Zellen und können den Strahlen nicht mehr standhalten, was dann zu einer Schwächung der Abwehr des Körpers führt. Ein geschwächtes Immunsystem wird auch nicht alle Krankheiten abwehren können, was sich erst in ein paar Jahren bis Jahrzehnten auswirken kann. Sensible Menschen reagieren meist sehr schnell auf diese Strahlen mit Unruhe, Schlafstörung, Nervosität usw. Viele Wireless Benützer schalten das Wireless nie ab, auch wenn Sie es gar nicht brauchen, und so strahlt es ungenutzt weiter und belastet den Körper jeden Bewohners im Hause. Auf diese Art kann sich der Mensch im Schlaf nicht richtig erholen und man muss sich nicht wundern, wenn viele Menschen am Morgen nicht erholt sind. Die Kochherdplatte wird ausgeschaltet, der Wasserhahn zugedreht und das Licht ausgeschaltet, nur was man nicht sieht oder hört, wird nicht abgeschaltet. Das gleiche gilt für die Schnurlostelefone. Auch hier sollte man darauf achten, dass das DECT Telefon ein strahlungsarmes Telefon ist, welches eben nicht strahlt, wenn man nicht telefoniert. Sogenannte strahlungsarme Telefone werden als Ecomode Modelle verkauft. Fragen sie ihren Fachhändler. Ich wünsche allen viel Freude beim Surfen und einen gesunden Schlaf ohne Wireless-und DECT- Strahlen.
Josef Widmer Mohren