Naturheilkunde
Die naturheilkundlichen Praktiken (NHP) sind ein umfassendes Heilsystem, zu dem eine Vielzahl unterschiedlicher Diagnose- und Therapieverfahren gehört. Im Mittelpunkt stehen jeweils die Heilkraft der Natur und ein regulativer Ansatz.
Bringen sie ihren Körper wieder in Einklang
Die naturheilkundlichen Praktiken basieren auf der Vorstellung, dass der menschliche Körper normalerweise über genügend Selbstheilungskräfte verfügt, um sich selbst gesund zu erhalten und im Krankheitsfall zu heilen. Eine ungesunde Lebensführung, wie zum Beispiel falsche Ernährung, Mangel an Bewegung, Schlaf und frischer Luft sowie körperliche oder seelische Belastungen, kann die Eigenregulation des Körpers stören und dadurch Krankheiten auslösen. Bei einer Behandlung mit naturheilkundlichen Praktiken stehen nicht die einzelnen Krankheitssymptome im Mittelpunkt, sondern es wird versucht, die Selbstheilungskräfte des Körpers auf natürlichem Weg anzuregen.
Methoden in der Naturheilpraxis kurz erklärt.
Schröpfen
Schröpfen ist eine Hautreiztherapie, die zu den ausleitenden Verfahren gehört. Mit Schröpfgläsern, die auf die Haut aufgesetzt werden, sollen Schadstoffe über die Haut ausgeleitet werden. Man unterscheidet zwischen drei verschiedenen Arten des Schröpfens: trockenes Schröpfen, blutiges Schröpfen und die Schröpfkopfmassage. Auch in der traditionellen chinesischen Medizin gehört Schröpfen zu den gebräuchlichen Behandlungsmethoden.
Wird bei Entzündungen von Blase, Bronchien, Gelenken und Muskelnverspannungen eingesetzt.
Baunscheidtieren
Die Baunscheidtieren gehört zu den ausleitenden Verfahren und ist eine Hautreiztherapie, bei der durch Sticheln und anschliessendes Einreiben mit einem speziellen Öl ein künstlicher Hautausschlag erzeugt wird.
Wird bei Entzündungen von Blase, Bronchien, Gelenken, Muskeln eingesetzt.
NST (Neurostructural Integration Technique) nach Tom Bowen
WAS IST NST?
Die Neurostrukturelle Integrationstechnik (NST)ist eine der weltweit führenden Therapien zur Linderung von Beschwerden des Bewegungsapparates und der Wirbelsäule.
NST ist eine aussergewöhnlich wirksame und effektive Körperarbeitstechnik, die nur von professionell ausgebildeten Therapeuten angewendet werden sollte.
Während einer NST-Sitzung beginnt ein Prozess von natürlicher Selbstregulation, der von der Wirbelsäule ausgehend den gesamten Körper ausgleicht. Dadurch kommt es zu einer raschen Auflösung und Minderung der Symptome, gefolgt von einem „Energiehoch“ und spürbarem Wohlgefühl. Die typische Reaktion des Körpers auf eine NST-Behandlung ist sehr tiefgreifend und nicht selten überraschend.
Da die NST ein Umfeld schafft, in der die natürliche Selbstregulation des Körpers einsetzt, kann sie ohne Bedenken bei einer Vielzahl von Beschwerden und bei allen Altersgruppen, einschliesslich Neugeborenen und älteren Menschen, angewendet werden.
Eine NST-Behandlung dauert von wenigen Minuten bis hin zu 45 Minuten. Jede Sitzung wird den Beschwerden und Bedürfnissen der jeweiligen Person individuell angepasst.
Während der Sitzung wird das Bindegewebe an Rücken, Hals, Bauch, Armen und Beinen in der für die NST typischen Weise behandelt.
Gewöhnlich sind nach der ersten Behandlung tiefgreifende Verbesserungen spürbar. Langanhaltende Heilerfolge werden im Allgemeinen nach 2 bis 3 Sitzungen erzielt. Chronische oder degenerative Beschwerden sprechen gut auf eine regelmässige und längere Behandlungsdauer an.
BESCHWERDEN, DIE VON NST BEEINFLUSST WERDEN:
- Beschwerden des gesamten Bewegungsapparates
- Kraniale-, Kiefergelenks-, Zahn- und Sehprobleme
- Kopfschmerzen, einschliesslich Migräne
- Nackenverspannungen, einschliesslich Schleudertrauma
- Rückenbeschwerden wie Becken-, Lendenwirbel und Brustwirbelprobleme
- Schulter- und Armprobleme
- Beinprobleme, einschliesslich Probleme der Knie und der Fussknöchel
- Verdauungs- und Darmbeschwerden
- Asthma und andere Probleme der Atemwege
- Rheuma, Arthritis, Bewegungseinschränkungen und Fibromyalgie
- Menstruationsprobleme, Probleme der Geschlechtsorgane und in der Menopause
- Unfall- und Sportverletzungen
- Akute und chronische Müdigkeit
- Stress, emotionale Belastungen und Depressionen
NST- DER WAHRE WEG ZUM WOHLBEFINDEN.
Nach einer NST-Behandlung wird der Körper den Gesetzen der Natur folgen und in kluger Weise versuchen, sich von vorhandenen Ungleichgewichten zu befreien.
Da ein Zuviel oder Zuwenig in unserem Lebensstil zweifellos Auswirkungen auf unsere Gesundheit hat, ist die individuelle Reaktion jedes Klienten auf eine NST-Behandlung der ehrliche Ausdruck seines jeweiligen Gesundheitszustandes.
WeitereInfos: www.nsthealth.com
Metamorphosis
Die Bezeichnung Metamorphosis kommt aus dem Griechischen und bedeutet soviel wie Wandlung, Umwandlung oder Veränderung. Bei der gleichnamigen Methode handelt es sich um eine Weiterentwicklung der Fussreflexzonen-Massage, bei der die Reflexzonen an den Füssen massiert werden. Ziel der Methode ist es, körperliche und seelische Veränderungen beim Patienten zu erreichen.
Die Metamorphosis beruht auf der Vorstellung, dass die Ursachen für körperliche und seelische Störungen in der Zeit vor der Geburt zu suchen sind. Durch die sanfte Berührung bestimmter Reflexpunkte und -zonen an den Füssen ist es möglich, Zugang zu der vorgeburtlichen Zeit des Patienten zu finden. Die Behandlung zielt darauf ab, Spannungen zu lösen. Auf diese Weise soll ein Heilungsprozess in Gang gesetzt werden, der sich sowohl auf der physischen als auch auf der psychischen Ebene auswirkt.
Aurachirurgie nach Gerhard Klügl
Aurachirurgie ist eine feinstoffliche Arbeit in der Aura (Energiefeld) ohne zu berühren des Körpers. Mögliche Hilfsmittel sind der Anatomieatlas oder Organmodelle die der Klient als Verbindung in den Händen hält. Während der Behandler mit verschiedenen chirurgischen Instrumenten auf den Bildern des Anatomieatlases oder an den Organmodellen arbeitet, spüren dies die Klienten, wie wenn es am eigenen Körper wäre. Diese Wahrnehmung des Klienten gibt mir Hinweise dass an diese Stelle im Körper etwas nicht im Fluss ist.
Nach der Behandlung kann der Klient sofort schmerzfrei sein, oder auch erst nach Tagen. Manchmal ergibt sich auch nur eine Verbesserung der Symptome.
Aurachirurgie schliesst eine schulmedizinische Behandlung nicht aus.
Massage
Unter dem Begriff „Massage“ versteht man eine mechanische, meist manuelle Beeinflussung der Haut, des tieferliegenden Gewebes und der Muskulatur.
Durch die verschiedenen Massagegriffe übt der Masseur auf die Haut und die darunter liegenden Gewebe einen Reiz aus, der von Nervenendigungen aufgenommen und weitergeleitet wird. Durch Kneten oder Reiben können Verspannungen gelockert und Schmerzen beseitigt werden. Darüber hinaus wirkt eine Massage auch auf das vegetative Nervensystem, wodurch Körperfunktionen wie Atmung, Verdauung und Kreislauf positiv beeinflusst und die Selbstheilungskräfte des Organismus angeregt werden.
Schwingkissen
Durch die Behandlung auf dem Schwingkissen, kann jeder einzelne Wirbel der Wirbelsäule sanft mobilisiert werden. Das gleichzeitige in Schwingung bringen des Körpers hilft die dazugehörige Muskulatur zu lösen.
Ernährung (Diätetik)
Die Diätetik (lateinisch diaita = Lebensweise) ist eine naturheilkundliche Praktik und umfasst alle Massnahmen, die im Sinne einer geregelten Lebensweise zur Gesunderhaltung oder Heilung beitragen. Im Vordergrund stehen heute therapeutische Diätverordnungen.
Die naturheilkundlichen Praktiken basieren auf der Vorstellung, dass der menschliche Körper normalerweise über ausreichend Selbstheilungskräfte verfügt, um sich selbst gesund zu erhalten und im Krankheitsfall zu heilen. Eine ungesunde Lebensführung, wie zum Beispiel falsche Ernährung, Mangel an Bewegung, Schlaf und frischer Luft sowie körperliche oder seelische Belastungen, kann die Eigenregulation des Körpers stören und dadurch Krankheiten auslösen. Bei einer Behandlung mit naturheilkundlichen Praktiken stehen nicht die einzelnen Krankheitssymptome im Mittelpunkt, sondern es wird versucht, die Selbstheilungskräfte des Körpers auf natürlichem Weg anzuregen und zu unterstützen. Sowohl alternative als auch konventionelle Gesundheitssysteme legen heute vermehrt Wert auf eine ausgewogene Ernährung. Diese sollte überwiegend aus pflanzlichen, ballaststoffreichen Lebensmitteln mit hoher Nährstoffdichte bestehen, das heisst einem guten Verhältnis von einerseits Kohlenhydraten, Fetten und Eiweiss und andererseits Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen. Günstig ist diese Nährstoffdichte bei Obst, Gemüse und Vollkornprodukten. Zucker und Weissmehl hingegen enthalten nur „Leerkalorien“. Eine Ernährungsumstellung dient bei Gesunden vor allem der Erhaltung der Gesundheit. Bei vielen chronischen Erkrankungen kann eine gesunde Ernährung dazu beitragen, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu unterstützen. Zwingend notwendig ist das Einhalten von speziellen Diäten bei Krankheiten und Störungen, die durch die Ernährung beeinflussbar sind, wie zum Beispiel Diabetes oder ein erhöhter Cholesterinspiegel.
Akupunktmassage nach Radloff (APM)
Kurzbeschreibung der Akupunktur Massage
Die energetisch statische Behandlung,die Akupunktur-Massage und die Ohr-Reflexzonen-Kontrollenach Radloff sind aus der Akupunktur,altchinesicher Medizin und westlichen Manualtherapien entwickelte Behandlungsformen. Sie verbinden asiatische und westliche Systeme zu einer wirkungsorientierten und überprüfbaren Methode.
Energetisch Statische Behandlung - ESB
Blockierte oder nicht artikulierende Gelenke können energetische Blockaden hervorrufen. Diese Erkenntnis bewog Klaus Radloff dazu, die Becken- Wirbelsäulen- und die Behandlung der Gelenke der Extremitäten zu entwickeln. Sie ist in dieser Art einzigartig. Das Ziel ist die Wiederherstellung der Beweglichkeit und der energetischen Artikulationsfähigkeit.Sie wird mit dosierten Griffen im aktiven Bewegungsraum der Gelenke durchgeführt. Die ganze Behandlung ist schmerzlos.
Akupunktur-Massage - APM
Nach alter asiatischer Auffassung ist es die Lebensenergie Chi, die allen Körperfunktionen übergeordnet ist. Sie durchfliesst im Meridiankreislauf unseren Körper. Störungen und Dysfunktionen beruhen nach dieser Auffassung auf einem örtlichen Überfluss oder Mangel an Lebensenergie. Ziel der APM nach Radloff ist es, dieses Ungleichgewicht auszugleichen. Die Behandlung wird weich, mit einem Massagestäbchen durchgeführt. Ausser diesem Stäbchen werden keine weiteren Geräte verwendet; auch Akupunkturnadeln kommen dabei nicht zur Anwendung.
Ohr-Reflexzonen-Kontrolle - ORK
Die von Klaus Radloff entwickelte Ohr-Reflexzonen-Kontrolle ermöglicht zusammen mit anderen Befunderhebungsmethoden eine auf den individuellen und damit aktuellen Zustand des Patienten abgestimmte Behandlung. Der Verlauf der Behandlung ist durch dieses Instrument jederzeit überprüfbar. Erst dadurch werden die oftmals erstaunlichen Behandlungsresultate der ESB/APM/ORK möglich.Selbst Schmerzen und Beschwerden, die allgemein als unbeeinflussbar angesehen werden oder Beschwerden, die vom Patienten nicht angegeben werden, bessern sich oftmals nach kurzer Zeit und wenigen Behandlungen.
VORTEILE DER ESB/APM/ORK Sofortige Wirkungskontrolle
Ein entscheidender Vorteil ist, dass Reaktionen bei Schmerzzuständen und Bewegungseinschränkungen zumeist sofort beobachtet werden können. Bei Schmerzen kann in der Regel der Patient während der Behandlung, die Richtigkeit des gewählten Behandlungsweges bestätigen. Bei Bewegungseinschränkungen sind Veränderungen annähernd sofort sicht- und messbar. Die Wirkungskontrolle ermöglicht es, die Anzahl der Behandlungen tief zu halten.
Prozessorientiertes Behandeln
Durch konsequentes Beachten der vorliegenden energetischen Zustände, wird schematisches Vorgehen vermieden. Überfunktionen werden reduziert und Unterfunktionen angeregt. Die Wirbelsäulen- und Körpergelenke werden gezielt in die Behandlung einbezogen.Die ESB/APM/ORK nach Radloff ist ein ganzheitliches Behandlungskonzept, das den Organismus harmonisiert und dadurch ein breites Anwendungsgebiet findet. Keine Behandlung verläuft gleich, der Therapeut geht individuell auf den vorliegenden Zustand des Patienten ein.
Quellennachweis: LEHRINSTITUT RADLOFF Institut für Akupunktur Massage AG, http://www.radloff.ch/akupunktur-massage.html
Orthomolekulare Therapie
Im Rahmen der orthomolekularen Therapie (griechisch „orthos“ = gut, richtig; lateinisch „molekula“ = kleine Masse, Teilchen) soll ein Nährstoffmangel im Körper durch Einnahme der entsprechenden Nährstoffe oder Vitalstoffe (z.B. Vitamine, Mineralstoffe) behoben werden.
Viele biologische Substanzen wie zum Beispiel Vitamine, Mineralien, Spurenelemente oder Aminosäuren sind dafür zuständig, die biologischen Körperfunktionen aufrechtzuerhalten. Normalerweise werden diese Stoffe mit der Nahrung aufgenommen oder vom Körper selbst synthetisiert. Orthomolekular-Therapeuten gehen davon aus, dass es heute jedoch kaum mehr möglich ist, über die Nahrung diese Vitalstoffe aufzunehmen, weil die Lebensmittel aufgrund von unnatürlicher Züchtung, Transportwegen, Lagerung und Zubereitung nur noch einen Bruchteil der ursprünglich vorhandenen Stoffe enthalten. Ein Mangel an biologischen Substanzen kann zum Beispiel durch eine falsche oder einseitige Ernährung, Stress, Krankheiten, Schwangerschaft oder Umweltgifte verstärkt werden und hat gesundheitliche Beeinträchtigungen zur Folge.
Neuraltherapie
Die Neuraltherapie ist ein therapeutisches Verfahren, bei dem lokal wirksame homöopathische Mittel gespritzt werden, um akute und chronische Schmerzen und andere Beschwerden zu lindern oder zu heilen.
Homöopathie
Die Homöopathie (griechisch „homoios“ = ähnlich, „pathos“ = Krankheit, Leiden) ist ein eigenständiges Medizinsystem. Die Behandlung erfolgt mit speziellen homöopathischen Arzneimitteln, die nach dem sogenannten Ähnlichkeitsprinzip verabreicht werden.
Nach den Vorstellungen der Homöopathie sind die Krankheitssymptome eines Patienten auf ein Ungleichgewicht der sogenannten „Lebenskraft“ zurückzuführen. Um ihn zu heilen, muss die Ursache der Erkrankung und nicht nur das äusserlich wahrnehmbare Symptom behandelt werden. Mit Hilfe der Homöopathie sollen die Selbstheilungskräfte des Körpers angeregt und die Lebenskraft wieder ins Gleichgewicht gebracht werden. Die wichtigste Grundlage der homöopathischen Behandlung ist das Ähnlichkeitsprinzip „Similia similibus curentur“. Danach kann eine Krankheit durch ein Arzneimittel geheilt werden, das bei einem Gesunden eine „künstliche Krankheit“ mit ähnlichen Symptomen auslöst. Welche Symptome ein Arzneimittel im Einzelnen bei gesunden Menschen hervorruft, wird im Rahmen einer homöopathischen Arzneimittelprüfung ermittelt. Alle dabei festgestellten Symptome sowie das Wissen über Toxikologie und Pharmakologie des Arzneimittels und die damit gesammelten Erfahrungen in der Praxis werden in der homöopathischen Arzneimittellehre zusammengefasst. Sie bildet die Grundlage für die Verordnung durch den Homöopathen. Ziel einer homöopathischen Behandlung ist es, ein Arzneimittel zu finden, dessen Wirkung mit den individuellen Symptomen des Patienten übereinstimmt und damit den Körper zu einer gezielten Heilreaktion anzuregen. Das Schneiden einer Zwiebel (Allium cepa) ruft zum Beispiel bei Gesunden Symptome wie Tränenfluss, triefende Nase, Augenjucken und Niesreiz hervor. Dementsprechend wird Allium cepa auch als Mittel bei Schnupfen mit ähnlichen Symptomen eingesetzt. Die zum Teil erhebliche Giftwirkung der verwendeten Substanzen veranlasste Hahnemann, spezielle Herstellungs- und Verdünnungsverfahren für homöopathische Arzneimittel zu entwickeln. Diese „Potenzierung“ oder auch „Dynamisierung“ der Substanzen wird als weiteres, wichtiges Prinzip der Homöopathie angesehen und soll in den Substanzen verborgene, dynamische Heilkräfte freisetzen.
Phytotherapie
Die Phytotherapie oder Pflanzenheilkunde ist eine Therapieform, bei der ausschliesslich Pflanzen und ihre Wirkstoffe zur Behandlung von Krankheiten eingesetzt werden.
Es werden nicht nur die isolierten Wirkstoffe, sondern ganze Pflanzen und ihre Teile wie Blätter, Wurzeln, Blüten, Samen und Rinde. Der Hauptwirkstoff bestimmt das medizinische Einsatzgebiet, die gesamte Wirkung beruht aber auf dem Wechselspiel vieler verschiedener Bestandteile. So können zum Beispiel mit Extrakten aus der Weidenrinde gute Ergebnisse bei der Behandlung von rheumatischen Beschwerden erzielt werden, die nicht allein mit dem Vorhandensein des wichtigsten Inhaltsstoffs Salicin (chemische Grundsubstanz der Acetylsalicylsäure) erklärt werden können. Darüber hinaus ist das Nebenwirkungsprofil des Weidenrindenextraktes deutlich geringer als das von Acetylsalicylsäure, welche als Aspirin® weltbekannt ist. Der Wirkstoffgehalt einer Heilpflanze hängt auch von der Jahreszeit, ihrem Standort, ihrer Versorgung mit Nährstoffen, dem Zeitpunkt der Ernte und der Lagerungsart ab.
Schüssler-Salze
Bei der Biochemie nach Schüssler sind Krankheiten Ausdruck eines Mangels an Mineralstoffen. Die Gabe von homöopathisch verdünnten Mineralsalzen soll diesen Mangel beheben, indem sie die Aufnahme der benötigten Stoffe in den Zellen fördern.
Wilhelm Schüssler ging davon aus, dass Krankheiten aufgrund von Mangelzuständen im Mineralstoffwechsel der Körperzellen entstehen, wobei der Mangel durch die Nichtverwertbarkeit der natürlich vorkommenden Mineralsalze bedingt ist. Die Schüssler-Salze optimieren die Molekülaufnahme in den Zellen, können aber selbst den Mineralstoffbedarf nicht decken, da sie stark potenziert sind. Ein Beispiel: Damit der Körper 10 mg Eisen aufnehmen kann, müssten täglich 40 Millionen Tabletten Ferrum phosphoricum D6 zugeführt werden. Die Erkrankungen gliederte Schüssler gemäss den Entzündungsstadien in drei Gruppen ein: Im sogenannten Sol-Stadium sondert das entzündete Gewebe flüssiges Sekret ab, im Gel-Stadium ist das Sekret fester, im Durus-Stadium ist das Gewebe verhärtet. So wird in der Biochemie nach Schüssler zum Beispiel die Atherosklerose den Durus-Krankheiten zugeordnet, die ausgewählten Salze sollen der Krankheit entsprechend Verhärtungen lockern. Die Mittel werden also nicht gemäss der homöopathischen Ähnlichkeitsregel angewandt, sondern nach Schüsslers eigenen Prinzipien und physiologischen Aspekten klassifizieziet.
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